Manchmal gibt es keine Brücke für verschwiegene Jahre. Dieser Blog war mein Schatzkästchen für schöne Erinnerungen, und soll es wieder werden.
Verwirrend, dass so manche Schöne eine Flut von Tränen birgt, so dass ich kaum wage, mich zu erinnern. Und gerade dann lässt sie mich nicht los.
Momentan mag ich gar nicht im Detail berichten. Nicht jetzt, und schon gar nicht hier.
Dein Dasein wurde ein Wegsein. Unumkehrbar ist der Weg, den jeder von uns einmal unabwendbar gehen muss. Ich durfte bei dir sein. Ich hab dich und deine Hand gehalten, bin soweit es nur möglich war mit dir gegangen, bis deine Seele ins Licht ging. Noch lange durfte ich deine Hand halten, so dass sie immer noch ganz warm war. So lange, dass mein Geburtstag schon angebrochen war, bevor ich sie los ließ.
Es zerreißt mich noch immer in meiner Brust, wenn ich daran denke, aber ich finde Trost darin, dass du nicht alleine sterben mußtest.
Ich hoffe, deine Mama hat noch am Waldrand auf dich gewartet. Und ich hoffe, dass du es tust, wenn ich den Weg gehen muß!
Bis es soweit ist, will ich noch ganz viele kleine Glühwürmchenerinnerungen erkennen und sammeln, und hoffentlich die dunkle Leere, die von dir blieb, füllen und erhellen.